Wandbild in Galway, Westirland
Romane, Gedichte, Historisches
C.S. Lewis and me
Simon Magus
Hüter des Feuers
Das Evangelium Johannes des Täufers
2017 ISBN 9783743136946 13,99
Als nach dem Tode König Herodes Unruhen ausbrechen, muss der junge Samariter Simon nach Ägypten fliehen.
In der Metropole Alexandria wird er in die Mysterien des Serapis eingeweiht und geht bei dem Magier Akheperka in die Lehre.
Im Vorort Mariout begegnen ihm auch andere jüdische Flüchtlinge, darunter die ungleichen Zwillinge Jeschua und Judas.
Sie alle kehren nach Israel zurück, um sich dem Propheten Yahya anzuschließen, den die Griechen Johannes nennen und der eine Bewegung der Wiedergeburt durch Taufe begründet.
Unter seinen Jüngern befinden sich auch Frauen wie Maria Magdalena und Simons Gefährtin Helena.
Als sich der Täufer gegen Herodes Antipas wendet, spitzt sich die Lage zu. Nachdem in Jerusalem zu Pessach der Tempelkult angegriffen und sein Gefährte Jeschua gekreuzigt wird, muss Simon erneut fliehen und zudem in Rom einen Kampf gegen Petrus bestehen.
Jahre später stellt der römische Imperator Claudius eine gewaltige Streitmacht auf, um Britannien zu erobern. Simon versucht, den freien Stämmen und ihrem Anführer Caradog zu helfen und verbündet sich dazu mit ihren Druiden.
Die Römer aber haben Simon Magus nicht vergessen...
Ist es die richtige Zeit und der richtige Ort? Begegnungen finden nicht nur in einer Wirklichkeit statt. Sie verändern uns, wenn wir auf unser Innerstes hören.
In diesem zweisprachigen Band sind auch Gedichte von David Kessel veröffentlicht. David fängt im zunächst Unscheinbaren und
Alltäglichen Leid, Wahn, aber auch versteckte Schönheit und Würde ein.
Mein Freund David wurde 1947 geboren und lebt in London.
Bereits mit 17 erlitt er einen ersten Zusammenbruch, dessen Ursachen mehrere Jahre lang unbehandelt blieben. Er studierte erfolgreich Medizin und arbeitete als Hausarzt, bevor er an schubweiser
paranoider Schizophrenie erkrankte. Er ist unter anderem aktiv bei den „East End outsider poets“ und der „Survivors Poetry“. 2005
vertonte Owen Bournes fünf seiner
Gedichte via Hackney Chambers, die, gelesen von Joe Powell, mit dem EMFEB Londoner Symphonie Orchester im Salisbury Hotel uraufgeführt
wurden.
Als der irische König Dermot MacMurrough im Jahre 1168 Söldner anheuert, um sein verlorenes Reich in Irland zurückzuerobern, kämpfen die bald auf eigene Faust.
Denn die Normannen, angeführt von Rittern wie Strongbow und Robert Fitz Stephen schicken sich an, die ganze Macht und das Land an sich zu reißen.
Den Iren hilft nun weder ihr auf Klöster gegründetes Christentum noch die lange Tradition ihrer Gelehrten und Barden.
Nicht einmal die sprichwörtliche Kampfeswut ihrer Krieger kommt gegen die feindlichen Panzerreiter an. Die Söhne des legendären Fergus MacRoich, der Barde Finbar, Mönch Finn und der Krieger Setanta
scheinen auf verlorenem Posten zu kämpfen. Doch da rüstet der oberste Lehnsherr der Anglonormannen, Henry Plantagenet mit dem Ginsterzweig im Wappen, eine riesige Flotte aus, um mit einer scheinbar
unbesiegbaren Armee nach Irland überzusetzen. Sein Motiv: Nur er selbst soll König von Irland werden.
Für die irischen Clans und die abtrünnigen normannischen Ritter naht die Stunde der Entscheidung.
Ein "ungemein spannender Roman",
"sachkundig, ohne zu langweilen, farbig, sprachlich ausgereift" Die Rheinpfalz
Herbst 1649, Südirland
Noch in Sichtweite der elterlichen Burg wird der Jugendliche
Hugh O Driscoll von umherziehenden Söldnern der New Model Army
gefangen genommen und auf ein Handelsschiff verschleppt.
Ziel ist die Insel Barbados in der Karibik, wo die Engländer seit einigen Jahren Zuckerrohr anbauen.
Eine Revolte auf See bringt dem jungen Adligen selbst nicht die Freiheit und so teilt er das Schicksal tausender Iren
und Afrikaner, die gnadenlos als Sklaven ausgebeutet werden.
Doch es gibt auch eine andere Gesellschaft in der Karibik, raue Männer, die beschließen, nicht mehr nur verwilderte Ziegen und Schweine zu jagen.
Sie richten ihre Gewehre auf diejenigen, die sie aus der Alten Welt in die Neue getrieben haben, aber selbst dort noch auf sie herabsehen: Edelleute und Kapitäne, Plantagenbesitzer und
Sklavenhändler.
So bekommen diese Herren unerwartet einen neuen, gefährlichen Feind, die Bruderschaft der Küste, Bukaniere, die als erste die schwarze Fahne der Freiheit hissen.
Francos Schatten werden heute in Spanien blasser, endlich, - aber ganz überwunden sind die traumatischen Jahre des spanischen Bürgerkriegs noch immer nicht und werden es vielleicht auch nie. Immerhin kann heute ein Film gezeigt werden, der die Geschichte des Widerstandes erzählt, die auch Sabatés Geschichte ist: „Die Frau des Anarchisten“ von Marie Noëlle und Peter Sehr, mit María Valverde, Juan Diego Botto, Nina Hoss und - tatsächlich - Silvia Sabaté!
Die fünfziger Jahre in Barcelona: Wie Mehltau liegt die Diktatur General Francos über der Stadt. Eine Sondereinheit der Guardia Civil, zu der die Polizisten Juliano und Aragón gehören, verrichtet ihren Dienst mehr schlecht als recht, als im Barrio Chino die Prostituierte Rosa Pares ermordet wird.
Der Polizeioffizier Varela will keine Untersuchungen, aber die beiden Zivilfahnder lässt das Verbrechen nicht los. In der miefigen Atmosphäre einer Diktatur, in der Sex und Liebe außerhalb der Ehe verfolgt werden, beginnen beide den Mörder zu suchen und stoßen dabei auch auf die verdrängte Vergangenheit einer sozialen Revolution, die im Spätsommer 1936 die Stadt zur Kommune machte. Eine Vergangenheit, die immer noch weiterzuleben scheint. Jetzt, zwanzig Jahre später, kehrt der in der Nachkriegszeit zur Legende gewordene Widerstandskämpfer Francisco Sabaté aus dem Exil zurück in eine Welt, in der Arbeiterinnen und Arbeiter Freiheit höchstens noch bei den Spielen des FC Barcelona finden. Die anarchistische Stadtguerilla unter Führung des „Fuchses“, wie Sabaté genannt wird, bedroht die bestehende Ordnung, stört die Friedhofsruhe in Franco Spanien. Die Wege der Polizisten Juliano und Aragón und der des vierschrötigen Anarchisten Sabaté kreuzen sich.
„Denn Hoffnungen sind Sternenschiffe, die von weißen Tauben in den Nachthimmel gezogen werden. Aber der Drache verschlang sie alle, die Schiffe und die Vögel und die, die er übrig ließ, erschütterte er mit seinen mächtigen Schwingen, so dass sie taumelten und schließlich abstürzten. Juliano selbst war wie ein Habicht, der am leergefegten Himmel verlassen seine Kreise zog.“
2017 - 500 Jahre Reformation
Doch wie so viele begann Luther zwar als Rebell, endete aber als Bettvorleger der Fürsten. Ohne Gefühl für die Nöte der aufständischen Bauern, empfahl er den Mächtigen, sie zu massakrieren, was sie denn auch taten.
Sein evangelischer Kollege Thomas Müntzer hingegen kämpfte und starb mit den Aufständischen. Müntzer war nicht der Einzige, der für einen christlichen Kommunismus kämpfte.
Neben Jan Hus, der seine Überzeugungen und seinen Mut mit dem Märtyrertod auf dem Scheiterhaufen bezahlte, ist es John Ball, ein englischer Wanderprediger des 14. Jahrhunderts, der meiner Meinung nach das Leben und die Worte eines gewissen Jeshua Ben Yusuf, genannt Jesus, weit besser verstand als alle Päpste.
Für mich war einer der interessantesten Anführer des Mittelalters auch nicht Karl der "Große" oder einer der Könige und Kaiser in seiner Nachfolge, sondern ein einfacher Dachdecker und ehemaliger Söldner aus Colchester, Wat Tyler.
Er führte mit der Bauernrevolte von 1381 einen der größten und radikalsten Aufstände in der englischen Geschichte an.
Von John Ball und Wat Tyler noch nie etwas gehört? Dann lesen Sie doch meinen Roman „Der Verrat von Mile End“, erschienen bei Edition AV.
Im Roman sind eine Reihe von spannenden historische Rätseln des 12. Jahrhundert eingebunden: Intrigen am dänischen Königshof, ein dreiköpfiger slavischer Gott der Winde, die Mysterien von Bärenhäutern und Schlangenfrauen und dann das größte und gleichbleibend drängende Geheimnis: Die Suche nach dem eigenen Weg.
2017 - 1917 Hundert Jahre russische Revolution
Lenins Schriften füllen noch heute ganze Regale, so wie die Trotzkis. Tatsächlich haben sie so wie ihre Überväter Marx und Engels ja auch allerhand Vernünftiges herausgefunden und gesagt.
Leider haben beide ihre Mitmenschlichkeit letztendlich für die Macht aufgegeben. – Mit Stalin will ich gar nicht erst anfangen.
- Es gab andere Revolutionäre, die unzählige Male ihr Leben für ihre anarchistischen Ideale riskiert haben, aber von den „Bolschewiki“ verfolgt wurden.
Nestor Machno und Piotr Arschinoff, Viktor Belasch sind unvergessen wie auch die aus dem US-Exil kommenden
Emma Goldmann und Alexander Berkman.
Unvergessen, jedenfalls bei den Menschen, die sich mit der russischen Revolution auseinandergesetzt haben.
„Die Flammen der Liebe und des Aufstandes“ scheinen gelöscht, von Technokraten und Nationalisten erstickt.
Aber Russland ist groß und der Faden einer wirklich sozialen Revolution wird wieder aufgenommen werden.
Malalai of Maiwand
Die Nacht der Heuschrecken
Krieg "für Menschenrechte" in Wirklichkeit Krieg für die neuen und alten Imperien!
Was in Afghanistan geschehen würde, war bereits 2001 und 2003 kein Geheimnis. Massoud Shirbaghan beschreibt aus diesen Jahres vieles, was erst Jahre später für die deutsche Öffentlichkeit sichtbar wurde. Als die deutschen Kriegsminister noch mit humanitärem Auftrag täuschten, spricht er von Kriegsverbrechen der USA und die Verwicklung der Bundeswehr darin. Heute, nach dem Massaker von Kundus von 2009, mit über hundert vebrannten Menschen, dessen Verantwortlicher Georg Klein von der Bundeswehrführung ansttatt entlassen und bestraft zu werden 2013 zum Brigadegeneral befördert wurde, ist ein Ende des Krieges dringender denn je.
David Kessel
Außenseitergedichte
Lyrik dt. - engl.
übersetzt von Oliver Steinke
mit Zeichnungen von Dieter Reger
David Kessel, ein Wanderer auf den Linien des sich auflösenden Alltages, unverstanden von fast allen, aber einzigartig, schöpferisch, poetisch. Dahinter die tiefste Liebe, Außenseitergedichte, Schnitte in die Stahlträger der Londoner City.
ISBN 978-3-936049-77-0. 58 Seiten 9,80 €
David Kessels Gedichte sprechen über Gegenden, Plätze, Straßen und „ihre“ Außenseiter. So erhält der Leser und die Leserin mit diesem Gedichtsband einen etwas anderen Reiseführer durch London und Südengland in die Hand, einen Führer, der einen geradewegs zu den Schicksalen und in die Seelen derjenigen leitet, die hier leben, während sie - ob mit Absicht oder nicht - übersehen werden. David Kessel wurde 1947 als Sohn eines deutsch-jüdischen Arztes und einer Kunstmalerin in England geboren.
Ein Teil seiner Familie wurde im Holocaust ermordet. Nach dem Tod des Vaters trat die Mutter der kommunistischen Partei bei. Medizinstudium und Arbeit als Arzt folgte eine schwere Erkrankung, nach der David Kessel lange Zeit am Rande der Gesellschaft im Londoner Einwanderungsviertel East End lebte. Hier entstanden seine „Außenseitergedichte“, die in einer lyrischen Sprache sonst kaum in Worte zu fassendes Elend und Verzweiflung ausdrücken. Und doch durchzieht die Gedichte auch starke Hoffnung und der Glaube an die einfachen Menschen, die ihr Leben selber in die Hand nehmen und eine bessere Gesellschaft aufbauen werden.
David Kessel ist ein Expressionist, der den Vergleich mit Trakl oder Stadler nicht zu scheuen braucht.
„Wo Dein Platz Genosse ist, Widerstand aus der Arbeiterbewegung gegen die Nazidiktatur“
Eine kurze Zusammenfassung über antifaschistischen Widerstand, auch gerade der einfachen Menschen und kleinen Arbeiter_innenorganisationen von unten. Eine Broschüre, herausgegeben vom Syndikat A, die einen Überblick geben und mehr Interesse an diesem von der Geschichtsschreibung - von Ausnahmen abgesehen - immer noch stiefmütterlich
behandelten Thema wecken will.
Willi Münzenberg
(u.a. Gründer von Editions du Carrefour )